Es ist kaum noch möglich in Großstädten oder in touristischen Orten ein Hotel zu finden, dass nicht auch noch ein Spa im Angebot hat. Da der Begriff Spa allerdings nicht geschützt ist, hier ein kleiner Ratgeber, worauf sie achten sollten.
Anwendungen mit Wasser
Der Begriff Spa beinhaltet eigentlich Bade- und Wasseranwendungen. Es muss nicht gleich ein Pool mit Himalayawasser sein, aber eine Badewanne mit Salzen oder ätherischen Ölen sollte schon im Angebot sein. Das Gleiche gilt für warme und kalte Aufgüsse. Achtung: Manche Hotels teilen sich Pools mit anderen Hotels oder anderen Einrichtungen. Auf jeden Fall nachfragen, ob das Schwimmbad im Haus ist.
Massage-Personal im Haus
Gute Hotels halten ihr Spa-Personal immer bereit. Wenn ein Hotel darum bittet, dass man einen Tag im Voraus buchen muss, ist das kein gutes Zeichen. Außerdem sollten für das Spa eigene Räumlichkeiten vorhanden sein. Eine Massage im Hotelzimmer ist unüblich und bringt auch der Personal in eine unangenehme Situation. Ähnlich verhält es sich auch mit Badeanwendungen.
Kein Out-Sourcing
Es kommt immer wieder vor, dass ein Hotel zwar Spa-Angebote bereit hält, die dann aber in einem anderen Unternehmen durchgeführt werden, zum Beispiel in einem Wellnesszentrum. In Kurorten kann das noch eine akzeptable Lösung sein, vor allem wenn das Zentrum allgemein bekannt ist. In einer Großstadt sollte man aber davon Abstand nehmen, auch weil das Hotel eine saftige Kommission verlangt und man dieses Geld sparen kann, wenn man selbst zu einem Spa fährt. Grundsätzlich sollte das Hotel immer anbieten, dass man die Anwendung über die Zimmerrechnung bezahlen kann.
Bei Spas wie auch bei den meisten Hotels sollte man immer daran denken, dass oft noch weitere Gebühren auf die Rechnung aufgeschlagen werden. Zwar müssen in Deutschland die Preise Endpreise sein, im Ausland werden aber oftmals erst die Steuer und dann noch eine Service-Gebühr hinzugerechnet. Das betrifft aber Hotels und eigenständige Einrichtungen gleichermaßen.